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Warum die Handwerkskunst wieder an Beliebtheit gewinnt

Lampen und Leuchten von Otto-Zern
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Warum die Handwerkskunst wieder an Beliebtheit gewinnt

 

Artikeldatum: 04.07.2014

Günstige Lampen mit einem vereinheitlichen Design, oft minderwertig produziert, waren gestern - die Nachfrage nach handgeschmiedeter Dekoration steigt wieder.

Alt überlieferte Handwerkskunst bedeuten Erfahrung und Präzision.

Besonders in letzter Zeit scheint ein gewisses Umdenken vonstatten zu gehen. Man achtet nicht mehr auf möglichst billige und einfach zu installierende Ausstattung, viel mehr geht es um individuelle und ansprechende Gestaltung sowie den Kampf gegen die geplante Obsoleszenz. Die traditionelle Handwerkskunst verbindet all diese Eigenschaften.

Tradition bedeutet allerdings keinesfalls, dass man sich immer strikt etwa an gotische oder barocke Prinzipien halten muss. Im Gegenteil - die Handwerkskunst ist moderner denn je. Die aktuelle, von klaren Strukturen gezeichnete Schmiedekunst kann Tradition und Moderne harmonisch miteinander verbinden, und sorgt dabei stets ein Zusammenspiel zwischen dem Objekt selbst und seiner Umgebung. Im Wohnbereich ist dieses Zusammenspiel zwischen Möbeln, Lampen, Licht und anderen dekorativen Elementen von enormer Wichtigkeit, um sich wohlzufühlen.

Viele Innenausstatter versuchen, mit dem Design ihrer Dekoration den Geschmack möglichst vieler Menschen zu treffen. Gleichzeitig sehen sie sich mit der Aufgabe konfrontiert, eine große Anzahl von Objekten möglichst günstig und schnell zu produzieren. Diese Lampen haben oft einen geringen gestalterischen Wert und es mangelt zur Gänze an Individualität in der Einrichtung.

Kunstschmiede haben es sich hingegen zur Aufgabe gemacht, unseren Zeitgeist mit überliefertem Können zu verbinden. Nicht nur die Präzision, mit der sie arbeiten, ist bis heute unerreicht; auch gestalterisch finden sie immer wieder neue Wege, denn erst das Gleichgewicht zwischen klassischen Gestaltungsprinzipien und neuen, modernen Elementen macht ein innovatives Lampen-Design aus.

Die Form der Hängelampe basiert so zum Beispiel stets auf dem gleichen Prinzip, die Lampe selbst kann aber in ihrer Verzierung stark variiert werden. Klassische, leicht florale Elemente können so auf moderne Gestaltungsprinzipien treffen, die sich etwa an maximaler Lichtausbeute orientieren.

Die Kunst liegt darin, all diese Faktoren aufeinander abzustimmen. Es lohnt sich, die Renaissance der Handwerkskunst zu verfolgen. Natürlich fällt der Einstieg in den Massengeschmack leichter, längerfristig kann aber nur die Kunst der Schmiede nicht nur in Langlebigkeit, auch in individueller Gestaltung zufrieden stellen.